Geschichte

Kein Weitblick ohne Rückblick und keine Entscheidung ohne Verstand. Mit dieser Einstellung, den richtigen Entscheidungen sowie Emotionen wirkt und baut das Familienunternehmen seit über 75 Jahren. Mit der langjährigen Erfahrung, inzwischen in der dritten Generation, werden in allen Baubereichen termingerechte sowie qualitativ hochwertige Leistungen erbracht. Von der Gründung bis heute werden Ihnen hier die wichtigsten Meilensteine illustriert und aufgezeigt.

Tauchen Sie ein in die Welt von Zengaffinen

2024
Nach vielen Jahren als Geschäftsführer übergibt Raoul Zengaffinen die Leitung der Baubetriebe an die langjährigen und erfahrenen Mitarbeiter Alexander Geiser und Charly Grand. Weiterhin bleibt Raoul Zengaffinen den Unternehmungen als Verwaltungsratspräsident erhalten und kümmert sich um die strategischen Belange der Unternehmensgruppe.

2022
Mit Charly Grand erweitert die sich Geschäftsleitung um ein Mitglied für den Baubereich.

Im Nachgang der 75-Jahre-Jubiläumsfeierlichkeiten präsentiert sich das Unternehmen im Rahmen eines Tages der offenen Tür der breiten Bevölkerung. Die rege Teilnahme und das grosse Interesse der Besucherschaft stellen eine wertvolle Form der Anerkennung dar.

Um die Unternehmen langfristig für die Zukunft auszurichten, leitet man entscheidende Schritte für die nächste Generation. In diesem Zusammenhang übernimmt Raoul und Kurt Zengaffinen die Aktienanteile ihrer Geschwistern Mare-Therese und Robert Zengaffinen.

2021
«Wir feiern ein Stück Oberwalliser Baugeschichte.» (Zitat WB 27.05.2021) Die Zengaffinen Unternehmungen können auf stolze 75 Jahre zurückblicken. Dieses bedeutende Jubiläum wird in mehreren Anlässen entsprechend gefeiert. Diese Events werden dazu genutzt, gemeinsam mit Kunden, Partner und Freunden auf die langjährige Geschichte des Unternehmens zurückblicken.

Das Jubiläumsjahr wird vom Tod des Gründers Max Zengaffinen überschattet. Mit viel Pioniergeist, unermüdlichem Einsatz und grossem Weitblick hat Max das Familienunternehmen jahrzehntelang erfolgreich geführt. Mit seinem Tod verlieren wir einen Patron alter Schule mit viel Herz und eine Persönlichkeit, der wir sehr viel verdanken.

Die Anthamatten Bau AG in Saas-Grund wird Teil der Zengaffinen Unternehmungen.

2020
Seit 2020 führen Raoul Zengaffinen (Geschäftsführer), Kurt Zengaffinen (Betriebsmaterial und Anlagen), Andreas Steiner (Planung und Entwicklung), Alexander Geiser (Bau), Pascal Schnyder (Zentrale Dienste) und Patrick Marty (Dienstleistungen) die Zengaffinen Unternehmungen.

2017
Zur weiteren Diversifikation und zum Leistungsausbau werden die Firmen Zengaffinen Logistik AG; Zengaffinen Ressourcen AG und die Zengaffinen Bau AG gegründet. Damit wird die alte Unternehmensstruktur ausgebaut und erste Massnahmen für einen späteren Generationenwechsel geschaffen. Die verschiedenen Firmen treten von nun an als Zengaffinen Unternehmungen auf. Der Firmensitz wird mit einem weiteren Stockwerk erweitert.

2016
Die Bauunternehmung Gebr. Zengaffinen AG feiert ihr 70-jähriges Jubiläum. Nebst der Entwicklung eines speziellen Logos wird ein feierlicher Anlass für Belegschaft, Kunden und Lieferanten durchgeführt.

1995–2010
1997 werden die Vermögenswerte der Kollektivgesellschaft in zwei unabhängige Aktiengesellschaften, die heute bestehende Gebr. Zengaffinen AG und die Zenjm Unternehmen AG überführt. Zwischen 1997 und 2002 gehen die Aktien dieser beiden Gesellschaften ganz in den Besitz der Familie Max Zengaffinen über. Für die weitere Entwicklung und Diversifikation des Unternehmens wird nebst der Gebrüder Zengaffinen AG im Jahr 2002 die Zengaffinen Tunnelbau AG gegründet.

1976–1995
Die 80er und 90er Jahre sind geprägt vom Ausbau der bestehenden Verkehrswege im Oberwallis. So werden diverse Baulose im Rahmen folgender Grossprojekte realisiert:

  • Ausbau der BLS Doppelspur
  • Strasse Gampel – Goppenstein
  • Ausbau Simplonpassstrasse

1991 verstirbt Jakob Zengaffinen. Die Nachkommen beschliessen daraufhin, das Werk ihrer Väter gemeinsam weiterzuführen.

1966–1975
Als im Oberwallis die Industrialisierung einsetzt, wird das Unternehmen unter anderem mit der Realisierung folgender Bauten beauftragt:

  • Neubau Alusuisse Werk Steg
  • Produktionsstätte Teranol der Lonzawerke Visp
  • Kavernen-Anlagen beim Flugplatz Turtmann

Als Basis für die Infrastruktur des Tourismus im Lötschental können in den 70er Jahren das Ferienzentrum Lauchernalp, die Luftseilbahn Wiler – Lauchernalp und diverse Skilifte erstellt werden.

1946–1965
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs führt Max Zengaffinen die Tradition des Unternehmens weiter und gründet im Sommer 1946 als 24-jähriger eine neue Firma. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung steigt auch Jakob Zengaffinen definitiv ins Unternehmen ein.

Die beiden Brüder sind in den Anfangsjahren ihrer Tätigkeit stets bemüht, sich die Vorteile der einsetzenden Mechanisierung bei den Bauarbeiten zu Nutze zu machen. So werden schon früh Lastwagen und Ladergeräte angeschafft, welche es ermöglichen, auch grosse Erdarbeiten rationell auszuführen. Diese innovative Weitsicht zeigt sich zum Beispiel im Neubau des Schulhauses und der Kirche von Hohtenn in den Jahren 1962–1963. Auf dieser Baustelle wird, zum ersten Mal im Oberwallis, eine vertikale Gleitschalung eingesetzt.

1922–1939
Johann-Josef Zengaffinen gründet in der Zeit nach den harten Jahren des Ersten Weltkriegs, im Jahr 1922, sein Unternehmen. Viele wertvolle Erfahrungen und das nötige Rüstzeug für eine erfolgreiche Unternehmertätigkeit holt er sich als „Capo“ beim Bau der ersten Staumauer der Grand Dixence (1929–1935). Bis ins Jahr 1939 werden durch die Bauunternehmung folgende Arbeiten ausgeführt:

  • Inbetriebnahme der ersten Zementwarenfabrik im Oberwallis
  • Wasserstollen Bitsch
  • Inbetriebnahme des Steinbruchs in Raron
  • Aufbereitung von Kiesmaterial für den Bau der Kantonstrasse zwischen Brig und Siders
  • Materialaufbereitung für die Staumauern Meretschij–Illsee

Johann-Josef Zengaffinen verstirbt 1939. Zu diesem Zeitpunkt sind seine Söhne Max (17) und Jakob (11) noch viel zu jung, um seine Nachfolge anzutreten.